geschrieben von: Vanessa

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Du kamst 2003 zu uns. Wir beide waren nicht einmal ein Jahr alt. Du wurdest Mama am Bahnhof in die Hände gedrückt und damit fing unsere Geschichte an. Die ersten Nächte schliefst du in einer Bananenkiste. Eine Verbindung gab es zwischen uns von Anfang an. Wir beide wurden älter und wurden ein böses Team gegen Mama und Papa. Ich erlaubte dir Sachen, die du nicht durftest. Wenn ich einsam war und mich schlecht fühlte, nahm ich dich in mein Bett und kuschelte mit dir, bis ich eingeschlafen war (und Mama und Papa versuchten dich „rauszujagen“, du wolltest mich jedoch nur beschützen und liest dir das somit nicht gefallen). Wir wurden älter und hatten immer mehr dumme Ideen. Ich wurde chaotisch und du wurdest eine kleine Diva. Irgendwann war deine zickige Phase vorbei und man merkte langsam, dass du älter wurdest. Enten wolltest du am Teich immernoch jagen, die Badezeiten fandest du jedoch von mal zu mal nerviger (okay… wir hatten dich auch als wir jünger waren in den Wäschekorb getan oder dich mit einem Handtuch abgeworfen). Wir haben jeden Moment mit dir genossen, auch wenn du dich manchmal daneben benommen hast. Wir konnten dir niemals böse sein. Du warst immer für einen da und hast jeden Moment mit uns erlebt, Wir beide sind zusammen aufgewachsen und hatten und beide. Wir waren ein unglaubliches Duo, welches Papa gerne in den Wahnsinn getrieben hat. Doch auch Papa und Mama konnten dir niemals lange böse sein. Ich fürchtete mich immer vor dem Tag, an dem du über die Regenbogenbrücke gehen würdest. Die letzten Tage waren am schlimmsten. Ich wusste, dass du mich bald verlassen würdest und ich konnte es als einzige nicht wahr haben. Ich weinte sehr viel und wollte jeden letzten Moment mit dir verbringen. Wir brachten dich in mein Zimmer für die letzte Nacht mit dir. Ich hielt dich die halbe Nacht im Arm und sprach zu dir, wie sehr ich dich liebe und wiederholte alle schönen Erinnerungen. Meine Tränen konnte ich trotz allem nicht zurück halten. Ich sagte dir zum Schluss, dass ich mir ein letztes mal wünschen würde, dass du dich an mich ankuschelst, und du hast dein Köpfchen an mein Kinn angeschmiegt. Mein Herz schlug wie wild und es war für mich wie ein letzter Liebesbeweis, bevor unsere Geschichte ihr trauriges Ende nimmt. Ich wich nicht mehr von deiner Seite und weinte nur noch bitterlich. Dann war es am 27.März.2019 soweit. Du gingst über die Regenbogenbrücke, wo du auf uns wartest. 17 Jahre alt wurdest du, jedoch hättest du als treuer Begleiter ein viel längeres Leben verdient. Benni, wir lieben dich unbeschreiblich und vermissen dich unnormal. Wir werden und eines Tages wiedersehen und bis dahin heißt es abwarten.
16.März.2002 – 27.März.2019

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